Top
Kundenbereich schließen

Willkommen im Kundenbereich

Melde dich mit deinen Zugangsdaten an.

  • Unikate & limitierte Sondereditionen
  • Exklusive Kundenevents
  • Lieblingsartikel merken
  • Bestellungen & Daten verwalten
Be part of the art

Lisa Marie Ghabbour Hanna

Künstler aus Kempten im Allgäu, Deutschland

Lisa Marie Ghabbour Hanna malt Mandalas und arbeitet außerdem fotografisch. Die Mandalas, erzählt sie, sind aus ihrer Leidenschaft für den Orient und aus einem Bedürfnis nach Ruhe, Einheit und einem klaren Geist entstanden. Die Fotografie kam ganz unerwartet in ihr Leben: „Ich habe mich Hals über Kopf verliebt.“

 
„Kleine und große Abenteuer sind mir wichtig“

Impressionen

 

Alle Fotografien von Miu Reck, www.miureck.com

Interview

Was ist Kunst für dich?

Freiheit, Selbstausdruck, Hingabe, Liebe, Leidenschaft, Sprachrohr, Heilung – mein bester Freund.

Erinnere dich bitte mal an deine erste bewusste Begegnung mit der Kunst.

Ich denke, das war schon sehr früh. Ich erinnere mich, wie ich zum Beispiel schon als kleines Mädchen von 4 Jahren fasziniert war von den Illustrationen meiner Märchenbücher, besonders die aus 1001 Nacht. Bei meiner Großmutter, die selbst gemalt hat, hingen in der Küche viele Bilder von Van Gogh und auch Stillleben, die meine Großmutter selbst gemalt hatte. Ich glaube, das waren meine ersten Berührungen mit Kunst.

Wie hat sich deine eigene Kunst entwickelt?

Mit jedem neuen Tag, mit jeder neuen Erfahrung. Eindrücke, Begegnungen, Emotionen – aus allem entwickelt sich neue Kreativität für mich. Ich glaube, meine Kunst wird nie aufhören, sich zu entwickeln.

Die Mandalas sind aber tatsächlich aus meiner Leidenschaft für den Orient und aus einem Bedürfnis nach Ruhe, Einheit und einem klaren Geist entstanden. Die Fotografie kam ganz unerwartet in mein Leben und ich habe mich Hals über Kopf verliebt. Beim Fotografieren kann ich mich noch mal ganz anders ausleben und Dinge nach außen transportieren, die mir mit Pinsel und Farbe nicht so gelingen.

Auf ARTvergnuegen.com findet man von dir sowohl Fotografien als auch Mandalas. Beschäftigst du dich mit beiden Kunstformen zum gleichen Teil?

Ja, man könnte tatsächlich sagen 50:50.

Sind es zwei Ausdrucksformen derselben Kraft, oder sprechen hier, ganz bildlich ausgedrückt, zwei verschiedene Seelen aus dir?

Es ist dieselbe Kraft, aus einer Seele, die viele Facetten hat.

Was verbindet die beiden Kunstformen für dich?

Sie sind beide gleichermaßen Spiegel und Ausdrucksformen meiner selbst. Sie sind beide ein Instrument, um meine Schöpferkraft zu leben.

Mit welchem Antrieb nimmst du die Kamera in die Hand?

Aus dem Drang, mich kreativ auszudrücken, zu arbeiten. Zu erschaffen. Visionen und Emotionen, Erfahrungen und Erlebtes festzuhalten, zu teilen und in die Welt zu tragen.

Warum schwarz-weiß?

Farben stimulieren und beeinflussen unseren Geist und die Seele. Ich möchte einen unverfälschten, auf das Wesentliche konzentrierten Augenblick festhalten. In der Schwarz-Weiß-Fotografie besteht diese Beeinflussung von Farben nicht, was mir persönlich sehr wichtig ist. Es geht um den Moment, die Emotion, den Menschen und die Stimmung. Da lenkt Farbe ab. Dafür tobe ich mich in der Malerei mit Farben aus. Die brauche ich dort auch unbedingt – aber nicht in der Fotografie.

In deinen Fotos sind außer den Porträtierten auch Blumen zu sehen, auch die Mandalas könnte man als Blumenform beschreiben. Was bedeutet die Blume für dich?

Leben, Schönheit, Vielfalt, Wunder, Ästhetik, Wachstum.

Was inspiriert dich zu den Mandalas?

Es sind mehrere Dinge, die mich zu meinen Mandalas inspiriert haben. Zum einen war ein großer Einfluss für mich der Jugendstil-Künstler Alfons Mucha, dessen Arbeit ich sehr liebe. Dann aber auch die Begeisterung für jegliche Ornamentik und Muster, aus allen Kulturen dieser Welt. Und dann natürlich noch das Leben selbst, mit allem darin und allem drum herum. Ich glaube, letztlich ist es doch immer das Leben, aus dem wir unsere Inspiration schöpfen. Der wohl wichtigste Aspekt für mich ist allerdings das Meditative und der Raum zum Reflektieren, der beim Schaffensprozess meiner Mandalas entsteht. Hierzu habe ich mal vor einiger Zeit ein paar Zeilen geschrieben:

Mandalas kommunizieren mit ihrer Symbolik sowie mit ihren Farben direkt mit unserem Unterbewusstsein. Bestimmte Farben und Formen stimulieren bestimmte Bereiche unserer Seele. Das Betrachten der ausdrucksstarken Ursymbole kann tiefe seelische Prozesse auslösen. Sie sind ein meditatives Erlebnis mit heilenden Impulsen, die uns in unsere Mitte zurückbringen. So offenbart sich das Verborgene in zielgerichtetem Denken, Fühlen und Handeln. Sie sind eine Entspannungstechnik, die die Konzentration fördert, Kreativität entfacht und neue Energie schenkt. Sie spiegeln die universellen Lebensformen in ihrer natürlichen Ordnung und verkörpern tiefe innere Wahrheit. Für mich sind sie nicht nur wunderschön und heilsam, sie sind wie ein guter Freund und Begleiter, auf dem Weg, unseren gewohnten Ego-Verstand zu verlassen und tiefe Herzenserfahrungen zu machen. Raus aus dem Kopf, rein in unser wahres Selbst. Dort, wo immer Liebe ist und Angst keinen Platz hat. Da, wo Licht und Frieden wohnen.

Wie entstehen die Mandalas technisch, von denen du einige sogar auf Holz anfertigst?

Ich habe ehrlich gesagt keine bestimmte Technik. Am Anfang ist da ein Kreuz auf der Leinwand oder auf dem Holz, ich ziehe einen oder auch mehrere Kreise und dann geht’s einfach los. Von innen nach außen. Da ich autodidaktisch arbeite, habe ich nie bestimmte Techniken gelernt und handle einfach intuitiv und probiere aus. So macht es auch am meisten Freude.

Wo arbeitest du und wie hast du dich dort eingerichtet?

Meistens zu Hause und da tatsächlich in jedem Raum, außer im Badezimmer. Je nach Lust und Laune, das ergibt sich meistens ganz spontan. Eingerichtet bin ich gemütlich, viele Fotografien, Kunst; Blumen und Kerzen müssen immer da sein. Im Sommer arbeite ich auch gerne draußen in der Natur.

Welche Werkzeuge und Hilfsmittel benutzt du häufig?

Pinsel, Acrylfarben, Wasser, Schlagmetall oder Blattgold. Das ist eigentlich schon alles, was ich zum Malen brauche. Beim Fotografieren nutze ich alles mögliche, über Outfits, Schmuck, Blumen und die Natur bis hin zu den Elementen wie Wasser, Luft, Wind.

Was brauchst du außerdem, um gut arbeiten zu können?

Ruhe und einen geschützten Raum für mich. Eine gute und starke Verbindung zu meiner Seele.

Gibt es etwas, das du durch Kunst in den Menschen bewegen willst?

Authentizität. Die Botschaft, sei du selbst, bedingungslos und mutig wahrhaftig. Du bist nicht alleine. Ich fühle dich. Du bist groß.

Welches war das bisher schönste Erlebnis mit deiner Kunst?

Jeder Moment, in dem ich merke, dass ich mich weiterentwickelt habe.

Hast du Vorbilder oder stetige Inspirationsquellen?

Spezielle Vorbilder ... hm, nicht wirklich. Menschen, die ich wahnsinnig toll finde: sehr viele. Stetige Inspiration jeden Tag, überall.

Kannst du dich gut von deinen Werken trennen?

Mal mehr, mal weniger.

Was machst du, wenn du keine Kunst machst?

Leidenschaftlich gerne kochen und mindestens genauso gerne essen. Ich lese gerne, die Romane von Luca Di Fulvio liebe ich sehr. Kleine und große Abenteuer sind mir wichtig. Auch reisen, hoffentlich noch ganz viel! Ich meditiere unheimlich gerne, fast jeden Tag. Zeit mit den Menschen, die ich liebe, teilen. Einfach leben, bewusst und frei!

Wir verwenden Cookies zur Unterstützung technischer Funktionen, um Ihre Navigation zu verbessern. Wir verwenden außerdem statistische Analyseinstrumente. Wenn sie an letzterem nicht teilnehmen möchten, klicken Sie auf "Nur technisch notwendiges".

Für diese Funktion wird JavaScript benötigt.

Mehr Informationen