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Be part of the art

Martina Furk

Künstlerin aus Lohmar

Martina Furk malt ihre abstrakten Acrylbilder mit breiten Pinseln, oft auch nur mit den Fingern. Sie liebt die Struktur, die Sand und Kohle ihren Bildern geben – eben „was zum Fühlen“. Malen ist für sie die Verwirklichung ihrer Träume.

 
„Für mich ist wichtig, dass in den Bildern auch was zum Fühlen ist.“

Impressionen

 

Alle Fotografien von Dirk Behlau, www.thepixeleye.com

Interview

Warum malst du?

Malen gehört zu meinem Leben, es ist die perfekte Möglichkeit, mich auszudrücken. Malen macht mich glücklich und frei, ich verwirkliche damit meine Träume.

Die Kunst und du – wie habt ihr euch getroffen?

Schon als Kind hatte ich Berührung mit der Kunst, in den Familien meiner Eltern gab es Maler. Das hat mich sehr fasziniert und schon früh machte ich meine ersten Versuche.

Wie hat sich deine Malerei seither entwickelt?

Von der realistischen und naturalistischen Malerei kommend war es für mich ein weiter Weg zur Abstraktion und zur gegenstandslosen Malerei. Ich konnte mich lange nicht freimachen und vom Gegenständlichen lösen. Irgendwann hat es dann Klick gemacht und alles kam in Fluss.

Gibt es etwas, das du gern durch Kunst in den Menschen bewegen willst?

Ich möchte sie mit meiner Kunst ansprechen und sie erreichen. Wenn Menschen innehalten, meine Bilder betrachten, Dinge entdecken oder die Farben sie ansprechen, dann habe ich etwas in den Menschen bewegt.

Wie würdest du deinen heutigen Stil nennen?

Moderne, abstrakte Malerei.

Welches sind die Dinge oder Erlebnisse, die dich zu neuen Bildern inspirieren?

Das ist ganz unterschiedlich, mal sind es Eindrücke auf Reisen oder aus meiner Umgebung, meistens aber kommt die Inspiration von innen. Es ist wie ein Drang, der mich zu Pinsel und Farbe greifen lässt, und es entstehen richtige Farbwelten.

An welchem Ort arbeitest du und wie hast du dich dort eingerichtet?

Mein Atelier ist in einem wunderschönen alten Fachwerkhaus, 200 Jahre alt, mit einer ganz eigenen und inspirierenden Atmosphäre. Dort habe ich mehrere Räume als Arbeits- und Ausstellungsfläche.

Wie gehst du vor, wenn du dich an ein neues Werk machst?

Ich fange einfach an – es gibt keine Vorüberlegungen oder Planungen, was das Bild betrifft. Es entwickelt sich aus sich heraus und zeigt mir den Weg bis zur Vollendung.

Mit welchen Materialien und Werkzeugen malst du hauptsächlich und was schätzt du an ihnen?

Acrylfarben, breite Pinsel, Spachtel, meine Hände, Sand, Kohle und Stifte. Ich liebe das Unkomplizierte an den Acrylfarben, die Farbigkeit, die Vielfalt und natürlich die relativ kurzen Trocknungszeiten. Breite Pinsel kommen meiner eher schwungvollen Malweise entgegen, oft male ich nur mit den Fingern. Sand, Kohle und Stifte geben Struktur und bringen zusätzlich Leben ins Bild. Für mich ist wichtig, dass in den Bildern auch was zum Fühlen ist.

Auf welche Weise arbeitest du Sand mit in deine Werke ein?

In den ersten Farbauftrag gebe ich schon an verschiedenen Stellen Sand hinein. Die so entstehende Haptik gefällt mir besonders gut.

Bitte erzähle mal, wie deine Sommerbilder entstanden sind.

Ich arbeite oft in Serien, mit bis zu 15 Bildern. In einer Reihe beschäftigte ich mich ausschließlich mit der Farbe Rot, und die Bilder erhielten den Haupttitel „red rain“ in Anlehnung an den Song von Peter Gabriel. In den Arbeiten vereinigten sich alle Nuancen aus dem Spektrum der Farbe Rot, irgendwann verselbstständigten sie sich aber auch zu einer neuen Bildaussage. So entstanden die 3 Sommerbilder „red rain – after – summer“. Nach den z. T. bedrohlich oder auch aggressiv wirkenden roten Werken waren sie für mich eine Abrundung und ein spannungsauflösender Abschluss dieser Arbeitsreihe.

Was macht dir am meisten Freude an der Kunst?

Die Kunst ist reine Freude, ich kann meine Kreativität ausleben, Neues entwickeln und erlebe immer wieder die Freiheit des Gestaltens. Ich kann mir ein Leben ohne Kunst, ohne malen zu können, nicht vorstellen.

Und was nervt dich manchmal?

Wenn etwas nicht gelingen will. Das kommt ja immer mal wieder vor.

Sprichst du gern über fertige Werke?

Nein, ein fertiges Werk ist für mich eine abgeschlossene Sache. Ich überlasse es dem Betrachter, es zu erkunden, und finde es viel interessanter zu erfahren, was er in meinem Bild sieht. Ich möchte meine Bilder nicht erklären.

Wie reagieren die Menschen denn auf deine Malerei?

Mal begeistert, mal verständnislos – die Reaktionen sind immer unterschiedlich. Mit meiner Malerei erreiche ich die Menschen, die moderne Malerei und die Abstraktion mögen. Viele lassen sich von den Farben berühren, gehen beim Betrachten tief ins Bild hinein und entdecken Dinge, Spuren, finden Bilder im Bild. Andere haben keinen Bezug zu dieser Form der Malerei und sagen das auch.

Erinnere dich bitte mal an dein letztes überraschendes Erlebnis mit deiner Kunst.

Bei einer meiner letzten Ausstellungen konnte ich eine Führung für eine Kindergartengruppe machen. Die Kinder waren im Alter von 4 bis 6 Jahren. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, wie offen und interessiert die Kinder die Kunst betrachteten. Sie stellten viele Fragen und durften auch berühren und fühlen und entdeckten ganze Märchenwelten in den Bildern. Einige fanden auch ihre Lieblingsfarben wieder. Ich wünsche mir für alle Erwachsenen die Fantasie der Kindheit zurück.

Was machst du, wenn du nicht malst?

Ich entwerfe und gestalte Schmuck, leite Workshops in Malerei und Schmuckgestaltung in meinem Atelier, leite einen Kunstverein, singe gerne und lese gerne und viel.

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