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Be part of the art

Christa Haack

Künstlerin aus Freiburg, Deutschland

Die Freiburger Künstlerin Christa Haack gliedert ihre Werke in den abstrakten Expressionismus ein. Sie arbeitet mit den unterschiedlichsten Materialien, lässt Farbflächen aufbrechen, überlagert sie, verschiebt und zerstört die entstandenen Areale. So lebt sie die pure Energie auf der Leinwand aus.

 
„Kunst gibt mir die Möglichkeit, die Welt durch andere Augen zu sehen.“

Impressionen

 

Alle Fotografien von Konrad Lenz, http://www.foto-praxis.eu

Interview

Man kann auf deiner Website lesen: „Die wahren Maler sind diejenigen, welche die Dinge nicht so malen wie sie sind, sondern so, wie sie sie fühlen.“ Was fühlst du beim Malprozess?

Geprägt von persönlichen Emotionen, Gefühlen und Ideen versuche ich mittels Farbe die pure Energie auf der Leinwand auszuleben. Die Auseinandersetzung mit und die Kombination von Malerei und Arbeit mit verschiedenen Materialien auf der Leinwand führt unweigerlich zu einer Entdeckungsreise in die spielerisch-sinnliche und vor allem energiegeladene Kunstwelt meiner Werke, die viel Raum für eigene Geschichten lässt und einlädt Gedanken zu durchstreifen.

Wie war dein erster Kontakt mit der Kunst?

Meine Reise als Künstler begann schon in der Kindheit. Den Wunsch Architektur zu studieren haben mir meine Eltern verwehrt, was zur damaligen Zeit noch üblich war. Kunst war in unserer Familie aber immer schon präsent. Durch viele Reisen in verschiedene Länder mit meinen Eltern wurde ich schon sehr früh an die Kunst herangeführt.

Welchen Stellenwert hat Kunst in deinem Leben?

Kunst spielt in meinem Leben eine große Rolle, denn meine Sinneswahrnehmungen sind sehr ausgeprägt. Kunst gibt mir die Möglichkeit, die Welt durch andere Augen zu sehen und zu erfahren, was andere Menschen wahrnehmen. Außerdem suche ich immer wieder nach Ausdrucksformen, um in Kontakt mit meiner Umwelt zu treten. Sei es über Musik oder Bilder – ich “konsumiere” Kunst in allen möglichen Formen und hinterlasse auch ein paar Spuren.

Du hast dich an Akademien in Paris und London ausbilden lassen. Verrate uns gern mehr darüber.

Als ich in Paris mit meinem Mann und unserem Sohn lebte, hatte ich die innere und auch äußere Freiheit zu malen, spürte ich das klare Bedürfnis mich künstlerisch auszudrücken. Ich studierte Kunstgeschichte in Paris und Malerei in London. Später besuchte ich zahlreiche Fortbildungen in staatlichen Kunstakademien in Deutschland und Italien und fand einen echten Zugang zu meiner eigenen schöpferischen Kreativität.

Wie beschreibst du deinen Stil?

Ich würde meine Werke in den abstrakten Expressionismus eingliedern. Der abstrakte Expressionismus wurde in den 1940er Jahren in New York City geboren und der Kunststil wird bis heute sowohl von Künstlern als auch von Kunstsammlern verehrt. Abstrakte expressionistische Kunstwerke zeichnen sich durch ausdrucksstarke, gestische Pinselstriche aus und sind bekannt für ihren Eindruck von Spontanität und Impuls.

Wieviel Zeit verbringst du mit der Kunst?

Gerne würde ich mehr Zeit mit der Kunst verbringen, doch in den vergangenen Monaten war es schwierig geworden, da mein Atelier etwas außerhalb meines Wohnortes liegt und ich somit nicht laufend dort sein konnte. Doch es hat sich schon wieder gbessert und ich bin 2 bis 3 mal die Woche für mehrere Stunden dort.

Gibt es andere Künstler, die dich inspirieren?

Ja, Joan Mitchell (1925-1992): Sie war eine führende Vertreterin des abstrakten Expressionismus. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch einen einfallsreichen, gestischen Stil aus. Abstrakter Expressionismus ist oft mit einem Geist der Freiheit und Hingabe verbunden und spricht mich sehr an.

Wie entstehen deine Werke?

Durch das Verwenden unterschiedlichster Materialien wird die Prozesshaftigkeit des künstlerischen Arbeitens sehr deutlich. Als erstes entstehen Texturen durch feinste Malmittel, wie Marmormehl und der sogenannten Champagnerkreide, auf der Leinwand. Es folgen erste Farbaufträge, die manchmal wieder verschwinden, so dass nur noch die Idee des ehemaligen Farbfeldes auf dem Tableau schwingt. In weiteren Schritten bringe ich mit Beizen und Lasuren hochpigmentierte Acrylfarben zum Schwingen. Ich lasse Farbflächen aufbrechen, überlagere sie, verschiebe und zerstöre zuweilen die entstandenen Areale. In einer innigen Auseinandersetzung mit Farbe und Komposition gelangt sie so in einen fließenden Schaffensprozess, dessen Ende es jedes Mal auf ein Neues zu erspüren gilt.

Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?

Ich arbeitet primär mit Acrylfarben auf Leinwand, aber alles was sich auf die Leinwand bringen lässt, kommt auch zum Einsatz, wie zum Beispiel Holzbeize, die es in vielen Farben gibt, aber sehr schwer zu bändigen ist. Papiere aller Art, Asche, Kreiden und Spachtelmassen erwecken meine Leidenschaft.

Was inspiriert dich zum Malen?

An den Akademien in Paris und London lernte ich zunächst die exakte Beobachtung und den profunden Umgang mit Malmitteln, bevor ich mich von der konventionellen, motivgebundenen Malerei befreite. Durch zahlreiche Workshops und den regen, internationalen Austausch mit Kunstschaffenden entwickelten sich meine Werke stets weiter.

Was möchtest du bei den Menschen auslösen, wenn sie deine Bilder betrachten?

Ich möchte Menschen durch meine Kunst inspirieren und ihnen Freude daran machen, meine Arbeit zu betrachten. Ich möchte sie neugierig machen und sie ermutigen, neue Ideen auszutauschen.

Welche Reaktion auf deine Kunst ist dir in Erinnerung geblieben?

Es gibt eine schöne Episode. Meine erste Ausstellung in London mit abstrakten Werken war sehr gewagt, das wusste ich, denn die Engländer waren vor 12 Jahren noch sehr konservativ, was Malerei an ging. So kam ein Mann in die Galerie und betrachtet eines meiner Bilder sehr intensiv bis er mich etwas verstört fragte, „ was soll das denn darstellen“. Im Lauf der Jahre hat sich das geändert und ich fand viele Liebhaber meiner Kunst.

Wo arbeitest du am liebsten?

Am Liebsten arbeite ich in meinem Atelier. Es ist in einer alten Fabrik mit hohen alten Fenstern, die viel Licht herein lassen. Dort habe ich die nötige Ruhe um etliche Stunden mit einem Kaffee und leiser Musik an neuen Werken zu arbeiten.

Hast du einen künstlerischen Wunsch, den du dir bisher nicht erfüllen konntest?

Ja, mit meinen abstrakten Werken anerkannt zu werden. Meine Bilder in den größten Kunstmuseen zu sehen.

Deine Interessen neben der Kunst?

Es gibt vieles, was mich neben meiner Kunst noch interessiert, da wäre das Reisen in ferne Länder, eine Leidenschaft, die ich mit meinem Mann teile. Kutlurelle Veranstaltungen, meine Freunde, das Organisieren von Ausstellungen und natürlich das Golfspielen und nicht zu vergessen meine Familie.

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