Die Kunst und Du – wie habt ihr Euch kennengelernt?
Wir haben uns nicht ganz zufällig in vielen Museen getroffen.
Woher stammen Deine Motive, wie findest Du sie?
Es sind Bilder, die mich besonders bewegen, die mehr enthalten, als ihr bloßes Abbild preisgibt: Erinnerungen, Skizzen, Fotos, Gemälde, Skulpturen.
Welche Inspirationsquellen sind wichtig für Dich?
Die Beschäftigung mit der Geschichte der Malerei, Kunst im Allgemeinen, den Gedanken, Zielen und Biographien von Künstlern. Immer wieder auch Besuche von Ausstellungen.
Wie würdest Du jemandem Deine Malerei beschreiben, der sie nicht vor sich hat?
Man kann darauf etwas erkennen (lächelt). Ich setze gezielt und gerne Farben ein.
Wie beginnst Du ein neues Werk?
Mit klaren Vorstellungen: Farben – Komposition – Größe – Material. Ich habe immer mehrere Ideen – Skizzen – Gedanken für ein ganzes Jahr. Womit ich dann arbeite entscheidet sich kurzfristig – nicht immer ganz rational.
Die opulente Farbigkeit: Ein Markenzeichen von Dir?
Opulent? Gezielt – Ja!
Was macht die Kunst mit Dir?
Sie ist meine Arbeit – Herausforderung – Entwicklung – Lebensinhalt.
Wo arbeitest Du und wie hast Du Dich dort eingerichtet?
Es ist ein kleines Atelier unterm Dach.
Was brauchst Du außerdem unbedingt, um gut arbeiten zu können?
Ungestörtheit – Ruhe – Allein sein – manchmal Musik.
Wenn die Bilder fertig sind, kannst Du Dich leicht von ihnen trennen?
Punkt. Aus. Ende.
Gibt es etwas, das Du mit Deiner Kunst in den Menschen bewegen möchtest?
Meine Kunst bewegt mich. In meiner Malerei bin ich alleine. Ich denke dabei nicht gezielt an andere Menschen. Jeder darf darin sehen was er will. Ich werde nicht widersprechen. Glaube ich… (lächelt)
Was machst Du, wenn Du keine Kunst machst?
Kunst ist 24/7. Bilder entstehen ja nicht allein im Malvorgang, sondern reifen in den verschiedensten Erlebnissen heran.