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Be part of the art

Christian Ansen

Maler aus Hamburg, Deutschland

Christian Ansen und die Kunst haben sich früh getroffen – aber erst nach vielen Jahren richtig kennengelernt. Seit 15 Jahren ist er freiberuflicher Künstler. Für ARTvergnuegen hat er vor allem Bilder ausgewählt, die von fernen, exotischen Ländern erzählen – und dazu einige aus der Heimat.

 
„Ich bin jeden Tag dankbar für die aufregende und innige Beziehung zur Kunst.“

Impressionen

 

Alle Fotografien von Marcus Windus

Interview

Die Kunst und du – wie habt ihr Euch getroffen?

Schon sehr früh. Mit 13 schenkte mir mein Vater einen Kunst-Fernkurs. Ich wollte Grafiker werden. Es kam alles anders und die Kunst habe ich dann erst viel später wirklich getroffen. Zunächst absolvierte ich eine Lehre als Dekorateur. Danach 2. Bildungsweg, BWL-Studium und dann seit 1979 berufstätig im Bereich Marketing-/Verkaufsplanung bei einem großen Hamburger Versicherer. Und so war ich plötzlich 52 und die Frage war: Kommt da noch was? Ja, es kam. Nach 28 Jahren startete ich, nicht ganz freiwillig wegen Krankheit, neu durch. Kunststudium – Malerei – im Rahmen der Erwachsenenbildung der HfbK in Bremen, Ausbildung in diversen Ateliers. Seit 15 Jahren bin ich als freiberuflicher Künstler unterwegs.

Wie entwickelte sich die „Beziehung“?

Seit ich freiberuflicher Künstler geworden bin bin ich jeden Tag dankbar für die aufregende und innige Beziehung zur Kunst. Mit der Gründung der Künstlergruppe PortArt habe ich, oft in Kooperation mit Unternehmen, meine Liebe zum Hamburger Hafen entdeckt und entwickelt. So sind in diesem Umfeld diverse Kunstprojekte und Ausstellungen entstanden. Heute konzentriere ich mich auf einige Kunstprojekte im Hafen in Kooperation mit der Cap San Diego und dem Hafenmuseum und erschließe mir neue Themen wie zum Beispiel mein neuestes Projekt GEMALTE MALER. Ich beschäftige mich inhaltlich mit den großen Namen der Kunst und male sie dann. Zwei habe ich schon: Goya und David Hockney. Es werden noch viele folgen.

Verwendest du einen Begriff für deine Art der Malerei?

Eigentlich nicht. Ich möchte mich nicht festlegen auf eine Stilrichtung. Ich höre jedoch oft von Leuten, die sich mit meinen Bildern beschäftigen, eine Charakterisierung: Mutiger Umgang mit Farbe und viel Fantasie. Ich löse mich im Laufe des Malprozesses oft vom Naturell des Motivs und lasse meiner Fantasie freien Lauf. Also Christianismus.

Was macht die Kunst mit dir?

Sie gibt mir Freude, Energie, immer Lust auf Neues.

Deine Bilder zeigen – mit Ausnahmen – ferne Länder. Ist die Annahme richtig, dass du ein reisefreudiger Mensch bist?

Ja, reisen bildet nicht nur sondern inspiriert. Für die derzeitige Präsentation bei ARTvergnuegen habe ich Bilder ausgesucht, die durch Eindrücke unterwegs entstanden sind. Beim Malen dieser Bilder genieße ich dann auch die vielen Erinnerungen, die ich mit den Motiven verbinde.

Welche Länder haben dich besonders beeindruckt und warum?

Alles was exotisch und kulturell anders ist als meine Welt zuhause: Südost-Asien, Brasilien, Nordafrika – Tunesien, Ägypten–, einige europäische Länder. Was mir besonders liegt ist eine entspannte und nicht so sehr auf Effizienz konzentrierte Lebensweise. Eben anders als im durchgetakteten Leben zuhause. So habe ich aktuell meine Liebe zu Griechenland und speziell zu Kreta wiederentdeckt. Daraus haben sich sehr nette Kontakte und künstlerische Perspektiven ergeben.

Welche Situationen oder Erlebnisse inspirieren dich besonders zu deinen Bildern?

Immer das, wofür mein Herz aufgeht. Ich lasse mich gerne von Stimmungen tragen und lande dann mit meinen Gedanken und Empfindungen auf Papier und Leinwand.

Wie entscheidest du dich für eine Maltechnik?

Mit Vorliebe male ich mit Aquarell und Öl. Malen mit Öl entschleunigt und treibt mich nicht zu Schnelligkeit.

Was schätzt Du besonders an der Aquarellmalerei?

Spontanität und Unberechenbarkeit.

Wann ist ein Bild für dich fertig und gelungen?

Wenn es fertig ist. Und wann das ist ist immer schwierig zu sagen. Wenn sich eine Stimmigkeit einstellt zwischen mir und dem Ergebnis.

Wo malst du und wie hast du dich dort eingerichtet?

Ich genieße den Luxus, dass meine Frau und ich im selben Mietshaus je eine eigene Wohnung bewohnen. Meine Wohnung ist meine Malerwohnung.

Was brauchst du außerdem, um gut arbeiten zu können?

Licht, gute Musik, alleine sein.

Was bedeutet dir die Reaktion der Betrachter deiner Werke?

Viel. Allerdings genügt es mir wenn Betrachter Gefallen an meinen Bildern finden und dies zu Gedanken inspiriert. Reden über meine Bilder möchte ich nicht. Da soll jeder das mitnehmen, was er/sie in den Bildern sieht oder sehen will.

Was machst du, wenn du nicht malst?

Partnerschaft, Freunde, Kultur, lesen. Dazu gäbe es viel zu sagen.

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